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Stand heute befinden sich unsere bestehenden Infrastrukturinvestments zum größten Teil im Energiesektor und hier speziell im Bereich der Erneuerbaren Energien. Hierunter fasst die Gothaer alle Investments, deren Risiken und Chancen aus der Erzeugung und aus dem Verkauf von Elektrizität aus Erneuerbaren Energien entstehen, zusammen.

Um eine weitere Diversifizierung des Portfolios zu erreichen, sollen zukünftig weitere Investments, auch in anderen Infrastruktursektoren getätigt werden. Hierbei soll der Fokus eher auf indirekt über Fondsstrukturen gehaltene Anlageformen im Equity oder Debt Bereich liegen. Als Assetklasse, die durch eingeschränkte Liquidierbarkeit sowie erhöhte Komplexität bzgl. Strukturen und Cashflows geprägt ist, bieten Investitionen in diesem Bereich der Gothaer in der aktuellen Marktsituation eine optimale alternative Anlagemöglichkeit zur Diversifizierung des Gesamtportfolios.

In diesem Zusammenhang erfolgte nun kürzlich die Kapitalzusage in Höhe von rund 145 Mio. USD für einen auf Infrastruktur in Nordamerika spezialisierten Manager. Der Hauptfokus des Managers liegt hierbei auf der Investition in bereits im Betrieb befindliche Projekte aus den Bereichen Versor­gungs-/Verteilungsunternehmen, Energieerzeugung, -übertragung und -speicherung. In Punkto Nachhaltigkeit handelt es sich zudem um einen ESG-fokussierten Manager mit anerkannten Auszeichnungen.

Zur Erreichung der Renditeziele bietet die Assetklasse Real Estate Debt für institutionelle Investoren bei steigenden bzw. hohen Immobilienpreisen und einem andauernden Niedrigzinsumfeld eine attraktive Beimischung zu ihren traditionellen Kapitalanlagen.

Daher investiert die Gothaer bereits seit 2011 indirekt in internationale Immobilienkreditfonds. Bei Allokationsentscheidungen zwischen Real Estate Equity und Debt, bieten Debt-Investitionen einige Vorteile aus Risiko-Rendite-Sicht. Bei Immobilienkreditfonds partizipieren die Anleger in der Regel an stabilen und planbaren Zahlungsströmen bei einem gleichzeitig kalkulierbaren Risiko aus dinglich besicherten Darlehen. Debt-Investments spiegeln eine defensivere Position in der Kapitalstruktur wider, bergen also gerade in sich verändernden Märkten ein geringeres „first-loss“-Exposure.

Die Gothaer ist mit einem Volumen von rund 1 Mrd. Euro über Individualmandate sowie Poolfonds in Real Estate Debt Investments investiert – dies entspricht mehr als 25% ihres gesamten Immobilienbestands. Dabei nahezu gleichermaßen verteilt auf erst- und nachrangige Strategien. Regional verteilen sich die Fremdkapitalinvestments primär auf die Eurozone. Der Fokus liegt hierbei auf den Bereichen „Wohnen“ und „Logistik “. Gleichwohl ist die Gothaer indirekt beispielsweise auch an der Finanzierung eines Prime Büroobjekt im CBD in Barcelona/Spanien sowie eines Shopping Centers in innerstädtischer A-Lage in Linz/Österreich beteiligt.

Auch zukünftig wird die Gothaer ihren Anteil an Real Estate Debt Investments weiter ausbauen, u.a. auch mit Blick auf die Erhöhung ihrer Allokation in den USA sowie Großbritannien.

In 2016 hat sich die Gothaer entschlossen, Logistikimmobilien eine größere Aufmerksamkeit zu widmen und mit einer eigenen Investitionsstrategie in den relevanten Logistik-Hubs Westeuropas zu investieren.

Logistikimmobilien sind unerlässliche Standorte für Handel und Industrie, denen nicht zuletzt durch den zunehmenden eCommerce seit Jahren eine wachsende Bedeutung zukommt. Bei der Auswahl der Objekte achten wir darauf, dass technische Voraussetzungen wie Hallenhöhe, Anfahrt, Anzahl der Laderampen etc. den Anforderungen der Mieter entsprechen und die Lagekriterien stimmen. Eine optimale multimodale Anbindung an Knotenpunkte wie Häfen (See- und Fluss-/Kanäle), Flughäfen, Güterbahnhöfe und nicht zuletzt Autobahnen sind entscheidende Voraussetzungen für den Erwerb von Logistikobjekten. Auch die Nähe zu Ballungsräumen, aber auch Grenzregionen zu anderen Ländern sind gefragte Standorte für Distributionszentren von Handel und Industrie. In unserem Portfolio befinden sich beispielsweise Objekte im Dreiländereck Frankreich/Belgien/Luxemburg, im sogenannten „Food Valley“ und in der Nähe des Rotterdamer Hafens in den Niederlanden oder in unmittelbarer Nähe zum Leipziger Flughafen oder im Großraum München.

Insgesamt liefern Logistikimmobilien bei moderatem Risiko einen zuverlässigen Renditebeitrag innerhalb unseres Portfolios. Dies war auch für uns der Anlass kürzlich weitere Equity-Logistik-Objekte in der Nähe des Rotterdamer Hafens zu erwerben.

Bereits heute hat die Gothaer rund 860 Mio. Euro in den Bereichen Solar, Wind und Wasserkraft investiert. Die kürzlich erfolgte Aufstockung im Wasserkraft-Segment in Höhe von rund 50 Mio. Euro setzt somit ein weiteres klares Statement in punkto Nachhaltigkeit.

In Zusammenarbeit mit Aquila Capital hat die Gothaer aktuell rund 90 Mio. Euro in Kleinwasserkraftwerke investiert. Die weitere Kapitalzusage soll nun für Investitionen in zusätzliche Anlagen in Norwegen genutzt werden. Hierbei ist der größte Betreiber von Kleinwasserkraftwerken in Norwegen Småkraft als Empfänger des Kapitals ein bedeutsamer Partner. Dieser betreibt aktuell rund 108 Kraftwerke mit dem Ziel, die bis dato installierte Leistung auf rund 2 TWh bis 2022 zu verdoppeln. Um dies zu erreichen, befinden sich bis 2022 mehrere Projekte in der Pipeline, welche die Gothaer mitfinanziert. Die Erzeugung von Energie durch Wasserkraft ist einer der ältesten und sehr etablierten Sektoren im Bereich der Erneuerbaren Energien, der jedoch spezifischer Expertise bedarf. Der weitere Ausbau in Zusammenarbeit mit den entsprechend qualifizierten Partnern bietet somit eine optimale Ergänzung für das Gothaer Erneuerbare-Energien-Portfolio.