Da ich vor meiner Werkstudententätigkeit bei der Gothaer Asset Management AG bereits für vier Monate Praktikant im Team Private Assets war, kannte ich das Unternehmen schon gut und hatte während dieser Zeit die Möglichkeit, einen Überblick über das Portfolio zu erhalten. Als mich dann das Angebot für eine Übernahme vom Praktikanten zum Werkstudenten erreichte, musste ich nicht lange zögern und sagte direkt zu. Des Weiteren hatten mir Kommilitonen, die ebenfalls bei der Gothaer Asset Management AG als Werkstudenten tätig waren, sehr positiv davon berichtet.

Von der Werkstudententätigkeit habe ich vor allem erwartet, dass ich neben meinem Studium, in dem man viele theoretische Modelle kennenlernt, wertvolle Praxiserfahrung sammeln kann und weitere Einblicke in die Arbeit eines Asset Managers erhalte. Da das Private Assets Team vergleichsweise klein ist, habe ich die Chance an vielen interessanten Themen aktiv mitzuarbeiten und direkt Verantwortung zu übernehmen. Zu meinen Aufgaben zählen unter anderem das Anfertigen von Investmentpräsentationen, die anschließend Führungskräften der Gothaer Asset Management AG vorgestellt werden, oder auch das Research von neuen Investmentmöglichkeiten im Bereich Private Equity und Private Debt. Gleichzeitig darf ich aber auch an Meetings mit externen Fondsmanagern teilnehmen, was immer unglaublich viel Spaß macht, da man so bereits viele Menschen aus dem internationalen Investmentgeschäft kennenlernt. Insgesamt kann ich auf jeden Fall sagen, dass meine Wünsche sich erfüllt haben.

Zunächst einmal werde ich mein Masterstudium an der Universität zu Köln in den kommenden zwei Jahren abschließen und mich anschließend in der Arbeitswelt orientieren. Gleichzeitig ist für mich eine mögliche Promotion aber auch ein super spannender nächster Schritt. Eine finale Entscheidung ist dahingehend noch nicht getroffen. Definitiv kann ich mir auch vorstellen, nach meinem Studium bei der Gothaer Asset Management AG zu bleiben, sofern dies möglich ist.

Die Arbeitsatmosphäre ist wirklich angenehm. Alle Kolleginnen und Kollegen sind sehr zuvorkommend und immer bereit, offene Fragen zu beantworten. Da alle drei Abteilungen, also Front-, Middle- und Back-Office, im Investmentprozess immer gemeinsam arbeiten müssen, hat man viel Kontakt auch zu Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachbereichen. Dadurch lernt man sehr viele tolle Menschen kennen, sodass man sehr gerne ins Büro kommt. Außerdem ist auch die sehr gute Kantine im Hauptgebäude der Gothaer zu erwähnen, in der man auch weitere Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Gothaer-Konzern treffen kann.

Am meisten hat mich auf jeden Fall überrascht, dass mit vergleichsweise kleinen Teams ein so hoher Betrag an Kapital erfolgreich verwaltet wird und gleichzeitig viele verschiedene Assetklassen bedient werden. Somit lernt man nicht nur etwas über den Bereich, in dem man tätig ist, sondern auch viele Dinge über andere Themen. Hierbei ist vor allem die sogenannte Montagsrunde hervorzuheben, bei dem jede Woche ein anderes Team den aktuellen Stand oder von interessanten Entwicklungen in der jeweiligen Assetklasse berichtet.